Bis zur letzten Minute, wurde dekoriert, gebastelt, vorbereitet und geplant. Zusammen mit den MitarbeiterInnen der Einrichtung und tatkräftiger Unterstützung der BewohnerInnen, hat jeder seinen Teil zum Sommerfest beigetragen. Als die Verkündung des "Mottos" vor einigen Monaten erfolgte, war die Welle der Euphorie gar nicht zu bremsen. Es sprudelten lauter Ideen und Inspirationen von den MitarbeiterInnen, aus allen Bereichen.
Die Vorbereitungen liefen in den letzten Wochen, trotz des alltäglichen Geschehens und starken Wetterwechsels, auf Hochtouren und jeder packte noch einmal mit an. Der Hausmeister baute gemeinsam mit dem Einrichtungsleiter die Zelte und Bierbänke auf, die MitarbeiterInnen aus der Pflege übernahmen das Ausrichten und Schmücken der Location und die MitarbeiterInnen aus der sozialen Betreuung organisierten das individuelle und besondere Programm der Feier. Auch für das leibliche Wohl war durch Frau Linke, mit ihrem eingespielten Team, bestens gesorgt.
Und dann, pünktlich um 14.30 Uhr ging es endlich los. Unter strahlend blauen Himmel, Sonnenschein und tropischen Temperaturen, lud St. Joachim die BewohnerInnen, Gäste und Freunde des Hauses ein.
Der spirituelle Impuls von Fabiola Vorderwülbecke, nach der Begrüßung von Markus Kögler, Einrichtungsleiter sowie das anschließend gemeinsam mit Frau Hampel komponierte Begrüßungslied, sorgten bei allen für Gänsehautmomente. "Der Beginn unseres Sommerfestes hatte etwas so starkes und Beeindruckendes, da war es auch egal, dass uns der eigentliche Hauptakt sehr kurzfristig abgesagt hatte", berichtet Ramona Schmitt, neue Pflegedienstleitung im St. Joachim.
Frische Waffeln, Obstböden und Kaffee sowie Fruchtspieße, Cocktails an der "Tikkibar" und das frisch gezapfte "Blonde" aus dem Bierwagen, sorgten für eine abwechslungsreiche Verpflegung. "Wir wollten einfach mal etwas anderes machen und haben uns deswegen auch für eine exotischere Variante des Abendessens entschieden, als das fast schon ritualisierte Würstchen vom Grill", erzählt Markus Kögler mit einem Schmunzeln. "Eine Möhren-Kokossuppe für die Gäste, die es wirklich exotisch wollten und eine Mitternachtssuppe, für die, denen Cocktails bereits exotisch genug waren", ergänzt Frau Linke, Hauswirtschaftsleitung.
Und dass es anders war, als die Jahre zuvor, dass berichten auch langjährige MitarbeiterInnen und treue BesucherInnen des Hauses. Die Stimmung war ausgeglichen und heiter. Die bunt dekorierte Garten- und Parkplatzanlage, untermauerte optisch das Motto des Nachmittages. "Wir wurden sehr gut versorgt und alle Mitarbeiter waren so freundlich und fürsorglich. Das war wirklich Klasse", berichtet eine Angehörige.
Um für die richtige Atmosphäre zu sorgen, schmissen sich die MitarbeiterInnen in grüne Baströckchen und behangen sich mit bunten Blumenketten. Mit einem herzlichen "Aloha" und einer angelegten Blumenkette, wurde jeder Gast empfangen.
Auch die BewohnerInnen aus St. Josef in Wickede, Klostereichen im Rumbeckerholz oder die direkten "Nachbarn" aus Sankt Anna, ließen es sich nicht nehmen, der Einrichtung "unter Palmen" einen Besuch abzustatten. Frau Ostermann, Kommissarische Leitung des Sozialen Dienstes, spricht im Namen der BewohnerInnen "Über den Besuch der Bewohner aus den anderen Einrichtungen haben wir uns sehr gefreut. Da wir ja auch in Wickede zum Frühlingsfest eingeladen waren, war die Wiedersehensfreude beim Eintreffen der Gäste dementsprechend groß."
Die Damen und Herren des Mundharmonikavereins haben das Sommerfest musikalisch begleitet und sorgten für ein schönes Miteinander durch ihre Lieder, die alle zum gemeinsamen Mitsingen und Schunkeln einluden. Wer noch ein spontanes Urlaubsfoto machen wollte, als kleines Mitbringsel oder Souvenir vom "Nachmittag am Strand", der konnte dies in der extra hergerichteten Fotobox machen (lassen). Mit Surfbrett, Cocktail und echtem "Sand-zwischen-den-Zehen Gefühl".
Die fröhliche und ausgelassene Stimmung hielt bis in die frühen Abendstunden an. Mit dem Verabschieden der letzten Gäste, verabschiedete das Team aus St. Joachim auch den "offiziellen" Teil und nutzte den Bierwagen für das wohlverdiente Feierabendbier. Trotz des langen und aufregenden Tages, saßen die MitarbeiterInnen bei vom Chef persönlich gegrilltem Fleisch, selbstgemachten Salaten und verschiedenen Dips zusammen und ließen das schöne Sommerfest gemeinsam Revue passieren.
Und wo in Arnsberg die letzten Flamingos stehen und Palmen weh‘n, ist eine Truppe am überlegen: "Welche Feier könnte es wohl als nächstes geben? Egal was kommt, egal was war, eins ist klar: Wir feiern Sommerfest, auch im nächsten Jahr!"
"Vielen Dank, an alle Besucher, Gäste, Freunde und Kollegen, für ein so schönes Fest und einen riesen Dankeschön, an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Einrichtung, die mit ihrem Einsatz und ihrer positiven Einstellung für eine ganz besondere Atmosphäre, auf dem Sommerfest gesorgt haben", freuen sich Markus Kögler und Ramona Schmitt.