Dazu wurde ein Anspiel zum Thema Gewalt und freiheitsentziehende Maßnahmen sowie ein selbstgedrehter Film über die Pneumonieprophylaxe damals und heute gezeigt. Weitere Präsentationen hatten: Qualität und Zukunftsfähigkeit der Pflege, Aggression und Gewalt als belastendes Ereignis für Pflegende und Betroffene, sowie berufspolitische Verantwortung der Pflegenden zum Thema. Darüber hatten sich die Schülerinnen und Schüler zuvor auf dem "Junge Pflege Kongress" in Bochum informiert.
Aber auch die Zuhörer wurden an diesem Tag zum Mitmachen motiviert. Sie wurden aufgefordert über pflegerische Eigenerfahrungen zu sprechen und Prioritäten anzugeben, die sie sich für ihren täglichen Pflegealltag wünschen. Hier kristallisierte sich sehr schnell das zentrale Thema "Mehr Zeit" heraus.
Durch die Informationen über die Arbeit der Jungen Pflege AG kamen die Schülerinnen und Schüler u.a. zu der Überzeugung, dass sie selbst aktiv werden müssen. In diesem Sinne machte die letzte Gruppe "Wir bewirken was - wir haben eine Stimme" allen Anwesenden Mut zum Eigenengagement. Hierzu gehört u.a. die Mitgliedschaft in einem Berufsverband und dem gemeinsamen Auftreten der Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflegekräfte als Einheit. Zum Beispiel bei der nächsten Veranstaltung von "Pflege in Bewegung"!