Auf dem Weg durch Arnsberg von Haus zu Haus wurden sie von vielen Leuten angesprochen und begrüßt. Allen wurde ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert. Eine Seniorin stellte sich und ihren Hund vor und wurde von den beiden mit herzlichen Wünschen zum Advent begrüßt.
Aus vielen Ecken kamen Rufe von Kindern "Nikolaus und Knecht Ruprecht", die Traube hinter den beiden wurde immer größer und die Kinder lachten und begleiteten die beiden ein Stück durch die Straßen von Arnsberg. An einer Baustelle angekommen fragte Knecht Ruprecht die Bauarbeiter: "Und wart Ihr brav?" "Natürlich", riefen sie zurück, boten aber vorsichtshalber einen Kollegen als "Pfand" an.
Am Brückencenter vorbei haben die beiden viele Menschen getroffen und einigen im Alltagsstress ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Erschrocken reagierten Nikolaus und Knecht Ruprecht, als auf einmal eine Trikehupe aufbrüllte. Aber es war nur ein freundlicher Gruß eines Trikefahrers. Und sie eilten mit den besten Wünschen und großen Schritten vorbei zu ihrer nächsten Einsatzstelle.
In den Caritas- Einrichtungen fanden sie lobende Worte für die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihr Engagement für die Menschen in unseren Städten. Da alle im letzten Jahr sehr brav gewesen waren, verteilten die beiden weitgereisten Besucher fleißig viele Stutenkerle. Knecht Ruprecht hatte diese in einem großen roten Beutel mitgebracht. Man sah viele strahlende und fröhliche Gesichter.
Hinter vorgehaltener Hand wurde gemunkelt, dass Knecht Ruprecht doch Ähnlichkeit mit Christian Stockmann, sozialfachlicher Vorstand, hätte und einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spekulierten, dass hinter dem Bart des Nikolauses auch ein bekanntes Gesicht steckte. Insider meinten doch tatsächlich Markus Fahle, Mitarbeitervertreter der Behindertenhilfe, erkannt zu haben. Genaueres konnte jedoch nicht in Erfahrung gebracht werden, da die beiden Besucher schnell weiterziehen mussten.
Aber wir sehen uns wieder….