Ziel dieser Inklusionswochen ist es, die Zusammenarbeit mit den Kammern und den Unternehmerverbänden zu stärken und für die gemeinsame Beschäftigung von Menschen mit und ohne Behinderung zu werben.
Auch Christian Stockmann, Vorstandsvorsitzender des Caritasverbandes Arnsberg-Sundern hatte als LAG Sprecher Westfalen-Lippe die Handwerkskammer Südwestfalen, den Unternehmensverband Westfalen-Mitte e.V. sowie die IHK Arnsberg in die caritas-integra, eine Integrationsfirma des Caritasverbandes Arnsberg-Sundern eingeladen.
Zu Beginn fand eine Informationsrunde statt über die Möglichkeiten für Inklusion im allgemeinen Arbeitsmarkt und über die vorhandenen gesetzlichen Regelungen und Unterstützungen. Darüber hinaus wurde darüber diskutiert, welche Chancen eine Beschäftigung schwerbehinderten Personen ermöglicht und welche Vorteile die Unternehmen haben. Dazu wurden auch offenen Fragen angesprochen, die bei den Unternehmen auftauchen. "Mittlerweile gibt es bundesweit rund 850 Inklusionsunternehmen, die von der bag if vertreten werden und zusammen über 25.000 Menschen beschäftigen. Davon sind rund 12.000 Personen mit einer Schwerbehinderung, die ohne die Arbeit in einer Inklusionsfirma keine Chance auf Teilhabe im allgemeinen Arbeitsmarkt hätten", so Christian Stockmann.
Es bestehen verschiedenste Herausforderungen, Menschen mit Behinderungen einzustellen. Die Beteiligten waren sich daher schnell einig: Es muss eine Offenheit zu diesem Thema in der Gesellschaft und bei den Unternehmen durch Aufklärungsarbeit und Aufzeigen der Inklusionsmöglichkeiten geschaffen werden. Zudem sollten die vielen guten Beispiele aus der gelebten Unternehmenspraxis noch intensiver der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Der Unternehmensverband Westfalen-Mitte e.V. sowie die Handwerkskammer Südwestfalen werden die Informationen über die Inklusionsbetriebe an die Unternehmen weitergeben und dieses Thema gemeinsam mit dem Caritasverband Arnsberg-Sundern weiterhin in das Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken. "Darüber hinaus wollen wir zusammen weitere Kontakte herstellen und ein Zusammenkommen mit den verantwortlichen Ansprechpartnern in den Unternehmen organisieren, um für das Thema "Inklusion" zu werben", so die Gesprächsteilnehmer.
Seitens der IHK gibt es das Angebot an den Caritasverband, sich noch intensiver mit den Hilfen für schwerbehinderte Menschen und der Flüchtlingsarbeit der IHK zu vernetzen. Die Bildungsangebote der IHK sollen für Teilnehmer der Maßnahme "öffentlich geförderte Beschäftigung" genutzt werden. Unterstützung wurde auch dabei angeboten, motivierte langzeitarbeitslose Menschen in Betriebe zu vermitteln.