Auch aus Sicht des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend leisten die Mehrgenerationenhäuser erfolgreiche und wertvolle Arbeit und haben sich in den Gemeinden, Städten und Landkreisen zu unverzichtbaren Bestandteilen im sozialen Füreinander der Bewohnerinnen und Bewohner entwickelt. Auch das Mehrgenerationenhaus in Arnsberg fördert das generationenübergreifende Miteinander und Engagement: Jung und Alt können sich hier begegnen, voneinander lernen, aktiv sein und sich für die Gemeinschaft vor Ort stark machen.
"Ich habe mir die Zeit genommen, um das Mehrgenerationenhaus kennenzulernen und um zuzuhören, wie das Haus funktioniert und welche Angebote es hier bereits gibt", so Klaus Kaiser im Gespräch vor Ort.
Zu Beginn gab Christiane Linn, Mitarbeiterin im Mehrgenerationenhaus, einen ersten Einblick in die verschiedenen Aktivitäten. "Wir versuchen hier die Generationen unter einem Dach zusammen zu bringen. Wichtig ist, dass wir die Personen einbinden, sie auffordern sich einzubringen und mitzumachen", erklärt Christiane Linn. "Es soll ein Gefühl von ´hier bin ich zu Hause´ entstehen. Denn wo man zu Hause ist, da geht man einfach gerne hin."
Bereits jetzt ist das Kooperationsprojekt zwischen dem Caritasverband Arnsberg-Sundern e.V., dem Jugendbegegnungszentrum Arnsberg (JBZ), der Kirchengemeinde Liebfrauen und der Stadt Arnsberg (Fachstelle Zukunft Alter) eine Erfolgsgeschichte. Alle Angebote werden vor Ort gut angenommen und der Bereich und die Angebote für junge Familien wird noch weiter ausgebaut. Sogar aus den umliegenden Orten kommen die Menschen, um an den Angeboten im Mehrgenerationenhaus teilzunehmen.
"Das Mehrgenerationenhaus wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend noch bis Ende 2020 gefördert", so Christian Stockmann. Die Bundesregierung möchte die Mehrgenerationenhäuser auch weiter unterstützen aber auch die Länder zukünftig stärker mit einbinden. "Neben den ganzen Eindrücken, die Sie von uns bekommen haben, interessiert uns vor allem auch Ihre politische Einschätzung seitens der Landesregierung, wie es mit der erfolgreichen Initiative der Mehrgenerationenhäuser weiter geht." Klaus Kaiser steht dem Projekt ausdrücklich positiv gegenüber. Es sei auch bereits in der Koalition in Düsseldorf auf der Agenda. "Es ist wichtig solche generationenübergreifenden Projekte im Kontext des demografischen Wandels zu unterstützen", so Klaus Kaiser zum Ende des Gesprächs.