Die gemeinnützige Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe mbH, kurz GFO ist eine karitative Trägergesellschaft mit rund 40 Einrichtungen aus den Bereichen Krankenhäuser, Altenhilfe und Kinder- und Jugendhilfe. Die Einrichtungen befinden sich in NRW und Rheinland-Pfalz und beschäftigen insgesamt mehr als 9.000 Mitarbeiter.
Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und auch für die Bewohnerinnen und Bewohner bringt der Übergang der Trägerschaft keine negativen Aspekte mit sich - im Gegenteil, der Caritasverband Arnsberg-Sundern kann als regionaler, starker Träger für das Seniorenzentrum eine zukunftsfähige Aufstellung und Synergieeffekte im starken Fachbereich "Pflege & Wohnen" bieten. Der Fachbereich "Pflege & Wohnen" des Caritasverbandes fasst derzeit 4 Seniorenhäuser, 4 ambulante Pflegedienste in Form der Caritas-Sozialstationen, vier Tagespflegen, ein stationäres Hospiz, einen ambulanten Hospizdienst, einen ambulanten Palliativpflegedienst, einen Entlastungsdienst für pflegende Angehörige und den Hausnotruf zusammen.
"Von dieser Kompetenz und den vorhandenen Erfahrungswerten kann ab dem 01. Januar auch das Seniorenzentrum St. Josef profitieren", erklärt Marek Konietzny, Fachbereichsleiter beim Caritasverband.Der Grund für den Übergang des Seniorenzentrums auf den neuen Träger ist unter anderem in der räumlichen Entfernung begründet. "Die letzten Ordensschwestern sind vor etwa eineinhalb Jahren aus dem Seniorenzentrum ausgezogen. Immer schon war die Begleitung und Steuerung aus der Ferne eine logistische Herausforderung", erklärt auch Markus Feldmann, Geschäftsführer der GFO. "Wir haben deshalb nach einem katholischen Träger gesucht, der das Haus in unserem Sinne mit mehr Nähe zum Tagesgeschäft weiterführt und unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterhin sichere Arbeitsplätze bei gleicher Tarifentlohnung bietet."
"Die Entscheidung ein Haus mit viel GFO-Tradition abzugeben, ist uns nicht leicht gefallen. Wir denken jedoch, dass diese Entscheidung langfristig wichtig ist, damit das Seniorenzentrum St. Josef gut vernetzte Leistungen in der Region anbieten und so auf dem Markt bestehen kann", so Markus Feldmann.
"Der Betriebsübergang wird am 01.01.2017 erfolgen und durch die finale Zustimmung des Aufsichtsrates der GFO am 23.11.2016 beschlossen."
"Nach Rücksprache und Zustimmung durch den Caritasverband Soest e.V. konnten wir die Gespräche mit der GFO intensivieren und eine gemeinsame Lösung finden, die die Interessen aller Beteiligten berücksichtigt und optimal vertritt", ist sich Timo Halbe, kaufmännischer Vorstand des Caritasverbandes, sicher. "Wir freuen uns auf die nun kommende Zusammenarbeit mit dem Team des Seniorenzentrums St. Josef in Wickede."