"Diesmal aber ganz praxisnah und mit persönlichem Kontakt", freut sich Christian Stockmann, sozialfachlicher Vorstand des Caritasverbandes. "Wir könnten viele Forderungen formulieren oder auf Podiumsdiskussionen darüber debattieren, einen echten und ehrlichen Eindruck erfährt man aber am besten durch den persönlichen Kontakt mit den Anliegen".
Den ersten persönlichen Kontakt durfte heute Siegfried Huff (die Linke) im Seniorenhaus St. Franziskus in Sundern erleben. Huff war der Einladung gern gefolgt und konnte im ersten Gespräch mit Christian Stockmann, Einrichtungsleiterin Sabine Charles und Wohnbereichsleiterin Franziska Kosik schnell erkennen wo der Schuh drückt. "Als Caritas kümmern wir uns unabhängig von Rentabilität um alle Menschen, die unsere Hilfe brauchen", so Charles. "Und das ist für private Dienstleister nicht selbstverständlich", betonte Stockmann. "Dafür muss Politik aber auch den Rahmen schaffen und Pflege bedarfsgerecht finanzieren."
Nach ersten Eindrücken im Gespräch begleitete Siegfried Huff Wohnbereichsleiterin Franziska Kosik für einige Stunden in Ihren Arbeitsalltag. Den Spagat zwischen umfangreichen Dokumentationsarbeiten und persönlicher, menschlicher Pflege schaffen, viele starke Frauen aber eigentlich zu wenig starke Männer in der Pflege und ein Herz für die Anliegen der Bewohnerinnen und Bewohner in ihrem Zuhause mit vielen individuellen Anliegen, all das waren Eindrücke, die Huff in dieser Zeit wahrnehmen konnte.
Im gemeinsamen Abschlussgespräch war es für den Landtagskandidaten mit Herz dann auch kein Problem, seine Wahlversprechen für die Menschen in Arnsberg und Sundern auf Papier zu bannen. "Was nützt mir das beste Parteiprogramm, wenn ich nicht höre was die Anliegen der Menschen sind", so Huff.
Huffs Wahlversprechen setzten damit für die Altenhilfe zwei Schwerpunkte. Arbeiten in der Pflege muss einerseits Spaß machen, weil der Rahmen und die Atmosphäre in der Einrichtung stimmt und andererseits fair und tariflich entlohnt wird. Für die Menschen in Arnsberg und Sundern will sich Huff für den Ausbau und Erhalt von Pflegeeinrichtungen, in denen der Mensch und nicht die Gewinnoptimierung im Vordergrund steht, stark machen.
"Im April folgen nun weitere Vor-Ort-Termine mit vielen weiteren Kandidaten", freut sich Stockmann. "Wir hoffen, dass wir allen unsere Anliegen über diesen Weg näher bringen können."