Noch vor wenigen Wochen fanden die Begleitungen alle in persönlichen Besuchen statt. Doch durch das Kontaktverbot und den Schutz der über 60 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und den Betroffenen und ihren Familien sind persönliche Begleitungen derzeit nicht möglich.
Aber nicht nur die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen sind weiter für die Betroffenen und ihre Familien da. Auch viele Ehrenamtliche bieten ihre Begleitung telefonisch, per Sprachnachricht, Brief, Postkarte oder auch per Messenger an.
Derzeit finden aber auch weitere persönliche Treffen nicht statt. Die Kursabende für den qualifizierten Vorbereitungskurs für zukünftige Ehrenamtliche können nicht stattfinden. "Hier haben wir aber eine Lösung gefunden", so Sophie Gerlach, Koordinatorin im Sternenweg, "wir setzen auf E-Learning und werden den Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmern mit Videos, Texten, Erklärungen die Inhalte nach Hause liefern. Zwar fehlen ein paar Übungen und der persönliche Austausch in der Gruppe, aber es ist wichtig weiterzumachen."
"Uns ist es wichtig, auch in der Zeit von Corona für die Betroffenen und die Familien da zu sein", sagt Ulla Funke, ebenfalls Koordinatorin im Sternenweg, "aber auch die Ehrenamtlichen dürfen wir in dieser Zeit nicht aus dem Blick verlieren." Denn auch die Treffen mit den Ehrenamtlichen, die zum Austausch und der Supervision dienen finden derzeit nicht statt. Auch wenn nicht absehbar ist, wann und wie wieder persönlich begleitet werden kann, die Ideen sind vielfältig und bieten die Möglichkeit auch weiter Unterstützung zu erhalten. Fenstergespräche werden angedacht, ebenso wie Gespräche im Freien mit genügend Sicherheitsabstand und unter Einhaltung der geltenden Regeln.
Wenn auch Sie Informationen oder eine Begleitung vom Sternenweg benötigen, melden Sie sich gerne telefonisch unter 02932 8055590 oder sternenweg@caritas-arnsberg.de