"Sternenweg" ambulanter Hospizdienst für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
Was macht der Sternenweg?
- Wir begleiten Familien, deren Kind von einer lebensverkürzenden Erkrankung betroffen oder bedroht ist; und Erwachsene, die sich in ihrer letzten Lebensphase befinden.
- Wir vernetzen uns mit (Kinder- und Jugend-)Hospizen, Pflegediensten, Seniorenhäusern, Einrichtungen der Eingliederungshilfe, dem Palliativnetzwerk, Ärzten, Kliniken, Sozialdiensten, Schulen, Kindertagesstätten, Kirchengemeinden u.v.m.
- Wir halten Vorträge und informieren über die Themen Abschied, Sterben, Tod und Trauer. Wir berichten über unsere Arbeit im ambulanten Hospizdienst.
Was heißt Begleitung? Zeit schenken & Angebote schaffen
- Eine ehrenamtliche Mitarbeiterin oder ein ehrenamtlicher Mitarbeiter besucht regelmäßig die Betroffene oder den Betroffenen und die Angehörigen.
- Die ehrenamtliche Mitarbeiterin oder der ehrenamtliche Mitarbeiter unterstützt die Betroffene oder den Betroffenen und die Angehörigen emotional und spirituell durch Gespräche oder ihre Anwesenheit.
- Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verstehen sich als Lebensbegleitung in einer besonderen Zeit, ohne die Themen Krankheit, Sterben, Tod und Trauer zwingend zu besprechen.
- Eine ehrenamtliche Mitarbeiterin oder ein ehrenamtlicher Mitarbeiter kommt regelmäßig in die Familie.
- Wie die Begleitung aussieht, entscheidet die Familie.
- Entweder wird der erkrankte Säugling, das Kind oder der/die Jugendliche begleitet. In dieser Zeit wird gespielt, vorgelesen, Musik gehört, spazieren gegangen…
- Oder das gesunde Geschwisterkind wird begleitet. Auch hier kann gemeinsam gespielt, gelesen, gebastelt, der Spielplatz besucht, geredet, spazieren gegangen werden.
Wer sind wir?
- Wir sind ein Team aus hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
- Wir gehören unterschiedlichen Konfessionen an und kommen aus unterschiedlichen Berufs- und Altersgruppen. Wir bieten unseren Dienst allen Menschen, unabhängig ihres Alters, von ihrer religiösen Überzeugung, ethnischen Zugehörigkeit oder alternativen Lebenskonzepten an.
- In einem Befähigungskurs nach einem Fortbildungskonzept, werden zukünftige ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorbereitet. Diesen absolvieren sie, bevor sie in die Familien gehen.
- Ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit ist die kontinuierliche Weiterbildung der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Regelmäßige Treffen zum Erfahrungsaustausch und eine Reflexion der Begleitungen sind uns wichtig.
Wo begleiten wir?
- Wir begleiten erwachsene Menschen in ihrer letzten Lebensphase in den Stadtgebieten Arnsberg und Sundern.
- Säuglinge, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die von einer lebensverkürzenden Erkrankung betroffen oder bedroht sind, begleiten wir im gesamten Hochsauerlandkreis.
- Wir begleiten alle Menschen in der Häuslichkeit, in Seniorenhäusern, Krankenhäusern, Einrichtungen der Eingliederungshilfe. Wie lange begleiten wir?
- Wir begleiten solange, wie es gewünscht ist. Im Kinder- und Jugendbereich ist eine Begleitung ab der Diagnosestellung möglich.
Was kostet eine Begleitung?
- Wir begleiten kostenfrei. Einen Teil der Kosten trägt die Krankenkasse, einen großen Teil finanzieren wir durch Spenden. Auch Sie können helfen Werden Sie ehrenamtliche Mitarbeiterin oder ehrenamtlicher Mitarbeiter!
- Wir sind immer auf der Suche nach engagierten Menschen, die andere Menschen begleiten möchten.
- Ihr Alter, Ihre Fitness, Ihre Herkunft, Ihr Glaube sind für die Arbeit nicht entscheidend. Entscheidend ist Ihr Wunsch, sich für andere einzusetzen und auch in schwierigen Situationen da zu sein.
- Sie brauchen keine Voraussetzungen um an unserem Vorbereitungskurs teilnehmen zu können.
Wir sind Teil der Stiftung "Dem Leben Hoffnung geben" (www.hospiz-stiftung.info)