Konstruktiver Austausch mit Minister Laumann
Gemeinsam für mehr Chancen: Konstruktiver Austausch mit Minister Laumann beim Caritasverband Arnsberg-Sundern zur Integration langzeitarbeitsloser Menschen
Wie kann die Integration langzeitarbeitsloser Menschen gelingen - trotz knapper Mittel und wachsender Herausforderungen? "Über diese und weitere Fragen diskutierten Vertreter:innen des Caritasverbandes Arnsberg-Sundern e.V. und des Diözesan-Caritasverbandes Paderborn sowie der Bundesarbeitsgemeinschaft Integration durch Arbeit im Gespräch mit NRW-Arbeits- und Sozialminister Karl-Josef Laumann. Der Sozialpolitiker besuchte die von ihm landesgeförderte Beratungsstelle Arbeit beim Caritasverband Arnsberg-Sundern.
Christian Stockmann, Sozialfachlicher Vorstand des Caritasverbandes Arnsberg-Sundern sprach gemeinsam mit dem Caritas-Team die aktuelle Situation und zum Teil prekären Rahmenbedingungen im Arbeitsmarkt an: "Minister Laumann zeigte sich interessiert und brachte eigene Perspektiven ein - ein Austausch auf Augenhöhe", so Stockmann.
"Im Mittelpunkt standen die aktuellen Herausforderungen" berichtet Frank Demming, Fachbereichsleiter Bildung & Leben beim Caritasverband "wie Ungewissheit durch vorläufige Haushaltsführung auf Bundesebene und drastische Mittelkürzungen in vielen sozialen Bereichen."
Personen, die aufgrund von Erkrankungen oder Problemen kaum zu vermitteln wären, sollte man zunächst bei der Problembewältigung helfen. Die Unterstützung sollte bei denjenigen, die vermittelbar sind, deutlich erhöht werden. Einig war man sich über die Notwendigkeit, sich um die Menschen individuell zu kümmern. Minister Laumann war sich mit der Caritas über eine differenzierte Herangehensweise bei der Unterstützung einig.
Es wurde auch auf die schwierige Lage tarifgebundener Träger bei Ausschreibungsverfahren durch die kommunalen Jobcenter eingegangen - ein strukturelles Problem, was Anbieter ohne Tariftreue bevorteilt. Eindrücklich schilderten Gulia Maira, Referentin vom Diözesan-Caritasverband Paderborn und Georg Münich, Geschäftsführer der Caritas-Bundesarbeitsgemeinschaft Integration durch Arbeit die Bedrängnis tariftreuer Träger im Wettbewerb um Arbeitsmarktdienstleistungen und zeigten systemische Schwächen auf.
Die Beteiligten setzten auch positive Impulse. "Erfolgreiche Projekte, wie die "Beratungsstelle Arbeit" im HSK zeigen, dass Unterstützung wirkt - wenn sie verlässlich finanziert und mit Fachwissen umgesetzt wird", so Denise Göckeler.
"2 Mitarbeitende, die durch das Projekt "Stromspar-Check" zurück in Arbeit gefunden haben, berichteten von ihrer persönlichen Entwicklung" ergänzt Cathrin Lingemann vom Stromsparcheck. Ihre Erfahrungen hinterließen beim Minister sichtlich Eindruck.
Das Fazit: "Der Austausch war fachlich wertvoll und ermutigend. Mit Karl-Josef Laumann ist ein kompetenter Ansprechpartner in der Politik, der die Probleme kennt - und bereit ist, gemeinsam an Lösungen zu arbeiten, und sowohl CDU-intern als auch mit allen anderen Akteuren um den richtigen Weg ringt" fasst Stockmann das Gespräch zusammen. Ein wichtiger Schritt in Richtung soziale Teilhabe und Gerechtigkeit in Nordrhein-Westfalen.
Rückfragen an:
Denise Göckeler, Projektleitung Beratungsstelle Arbeit/Leitung JoKA, Job- Kontaktstelle für Arbeitsmarktintegration
Tel.: 02932 52494 -30/-32,
Mail: d.goeckeler@caritas-arnsberg.de,
www.caritas-arnsberg.de/beratungsstelle-arbeit,
www.caritas-arnsberg.de/joka