Fakten:
- Erweiterung des Hauses auf 80 Plätze
- Komplette Umstellung auf Einzelzimmer
- Baukosten: über 8,0 Mio EUR
© Architekturbüro Steinke und Zils
Noch ist der erste Spaten nicht in der Erde: Doch am Seniorenhaus St. Johannes in Balve stehen große Veränderungen bevor. Der Caritasverband Arnsberg-Sundern beginnt in wenigen Wochen mit dem Um- und Anbau seines Seniorenhauses im Herzen der Stadt Balve. Noch im Oktober werden die Arbeiten beginnen. Zuvor sind zunächst jedoch die Verlegungen von Versorgungsleitungen notwendig, die in wenigen Tagen starten sollen.
Im Zuge der Gesamtmaßnahme soll die Einrichtung, die der Caritasverband aus Arnsberg vor rund zwei Jahren vom langjährigen Betreiber übernommen hat, auf 80 Plätze erweitert werden. Die Nachfrage nach stationären Plätzen für Senioren mit Unterstützungsbedarf ist groß.
Nachdem in südlicher Richtung des Bestandsgebäudes ein neuer Gebäudeteil angebaut und fertiggestellt ist, werden in weiteren Bauabschnitten die bestehenden Räume saniert. In der gesamten Anlage ist der Tausch der Fenster geplant, um auch energetisch das Gebäude zu ertüchtigen. Die Herrichtung der Bäder und Flure und der öffentlichen Bereiche ist ebenfalls Teil des Bauprojektes, das knapp drei Jahre dauern soll. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auch auf die Aufenthaltsqualität für die Bewohnerinnen und Bewohner sowie Gäste gelegt. Der Eingangsbereich wird zu einem offenen Café-Bereich umgestaltet und somit für alle Besucher und Besucherinnen des Hauses deutlich einladender.
Für die Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Mitarbeitenden der Einrichtung am Brucknerweg werden die kommenden Monate damit sicherlich zu einer spannenden, wenn gleich hier und da auch zu einer herausfordernden Zeit. Der Architekturbüro Steinke und Zils aus Marl sowie die Fachplaner haben die Bauabschnitte und Arbeiten so geplant, dass möglichst wenig Beeinträchtigungen im Alltag spürbar werden. Gänzlich vermeiden lassen sich dieser aber nicht.
Das engagierte Team des Hauses, dem die neue Hausleitung Bianca Tönges vorsteht, wird sich die allergrößte Mühe geben, bei den Bewohnerinnen und Bewohnern für Ablenkung und Abwechslung zu sorgen. An der hohen Versorgungsqualität wird sich auch während des Baus nichts ändern