vlnr.: Cornelia Wilke, Hans Lukas, Heike Hustadt, Ursula Marquardt
Er ist gehbehindert und lebt mit einer Beinprothese. Manchmal ist Herr Lukas auf den Rollstuhl angewiesen. Er ist dankbar, dass er mit dem kleinen Knopf am Handgelenk jederzeit Hilfe holen kann. "Zuvor war ich schon einmal ausgerutscht und lag auf dem Boden, da hatte ich noch keinen Notruf. Ich war damals sehr froh, dass ich noch das Telefon erreichen konnte".
Noch einmal soll ihm das nicht passieren, und er klopft auf sein Armband. "Das ist prima, das trage ich immer," sagt der sehr rüstige Senior.
Die Funktionsweise des Hausnotrufes ist so simpel wie nützlich: In einer Notsituation drückt man einfach auf den Knopf, und über das Hausnotrufgerät, das auch einen Lautsprecher beinhaltet, wird man schnellstens mit der Zentrale verbunden und kann seine Notlage dem Mitarbeitenden erklären. Es wird sofort für weitere Hilfe gesorgt: Es werden die Bezugspersonen benachrichtigt, die Ambulante Pflege oder auch der Rettungswagen gerufen, je nach Notlage.
Im Gespräch mit dem Hausnotrufteam des Caritasverbandes Arnsberg-Sundern, erzählt Hans Lukas gern aus seinem Leben und behauptet: "Alles ist einfach so gekommen". Damit meint er seinen Lebensweg, der ihn als gelernten Maurer über seinen Bundeswehrdienst zu den Pflegeberufen brachte. Er hat eine Ausbildung als Pflegekraft, als Masseur- und Bademeister und hat sich auch neben seinen Tätigkeiten weitergebildet, zum Beispiel als psychologischer Berater/Therapeut. In den letzten Jahren der Klinik auf der Egge in Oeventrop war er dort Pflegedienstleiter.
Mit seinen vielseitigen Interessen - er hat 20 Jahre lang im Arnsberger Chor gesungen, im Mehrgenerationenhaus vor vielen Jahren den Spieleclub gegründet und kocht gern, sogar asiatisch - ist Hans Lukas nach einigen Jahren, die er in Brilon verbracht, wieder nach Arnsberg gezogen, als es gesundheitlich nicht mehr anders ging.
"Ich freue mich hier zu sein und bin sehr froh darüber, dass ich im Service-Wohnen in der Wohnanlage St. Anna einen Platz gefunden habe. Mit dem kleinen Knopf für den Hausnotruf am Handgelenk fühle ich mich sicher. Ich kenne hier sehr viele Menschen und auch meine Tochter und zwei Schwestern wohnen in der Nähe."
Wir wünschen ihm noch ganz viele aktive und unterhaltsame Jahre.