"Die Lage war doch neu und zunächst ungewiss", aber viele Hände haben helfend ins Rad gegriffen, um die große Herausforderung des Corona-Ausbruchs in den Griff zu bekommen", berichtet Anna Skoczynski, Pflegedienstleiterin, über die Situation im Seniorenhaus.
Im Rahmen des Ausbruchsgeschehens waren insgesamt 15 BewohnerInnen und 17 Mitarbeiterinnen mit dem Coronavirus infiziert. Es wurden umgehend weitreichende Maßnahmen veranlasst, um die Verbreitung des Virus´ schnellstmöglich einzudämmen. Neben der angeordneten Quarantäne der gesamten Einrichtung und der betroffenen Mitarbeiter wurden täglich PoC-Schnelltests bei allen MitarbeiterInnen und BewohnerInnen durchgeführt. Darüber hinaus wurden auch nochmals PCR-Tests durch die Hausärzte durchgeführt. Erst nachdem seit der letzten Woche keine Neuinfektionen mehr zu verzeichnen sind, können die Maßnahmen nunmehr gelockert und die Testungen auf alle drei Tage reduziert werden. Seit dem 16.02.2021 sind durch die WTG-Behörde des Hochsauerlandkreises das Besuchsverbot sowie der Aufnahmestopp zurückgenommen worden.
Alle weiteren Schutzmaßnahmen in der Einrichtung, wie umfassende Desinfektion der Räume, Nutzung der Schutzmaterialien etc. werden weiter umgesetzt.
Von den 17 corona-positiv getesteten MitarbeiterInnen sind nunmehr nur noch 3 in Quarantäne. Bei den BewohnerInnen gibt es nur noch 2 Personen, bei denen noch kein negatives Testergebnis vorliegt. Diese sind aber nicht erkrankt.
"Wir sind froh, dass die zweiten Impfungen an den nicht infizierten BewohnerInnen und MitarbeiterInnen zwischenzeitlich durchgeführt werden konnte. Es zeigten sich bei den Geimpften kaum Impfreaktionen. So gewinnen wir ein weiteres Stück Sicherheit für unsere BewohnerInnen und MitarbeiterInnen", so Verbundleiter Sebastian Füst, "Die Unterstützung der Einrichtungen und Dienste des Caritasverbandes war hervorragend, somit war zu jeder Zeit die Versorgung und Betreuung der BewohnerInnen sichergestellt. Es war richtig und sinnvoll, dass Anfang 2020 schon ein Notfallplan für die Seniorenhäuser entwickelt wurde, um in dieser Situation handlungsfähig zu bleiben, " erläutert Füst.
"Nur durch den unermüdlichen Einsatz unserer MitarbeiterInnen und das konsequente Umsetzen aller Schutzmaßnahmen konnten wir diese Herausforderung meistern und hoffen, bald wieder in den Regelbetrieb übergehen zu können", ergänzt Kathrin Gries, Fachbereichsleiterin.