Sommer, Sonne, sinkende Inzidenzwerte, so langsam macht sich ein Gefühl von Leichtigkeit bemerkbar. Ein Stück Normalität scheint wieder möglich. Passend zum Mittsommer und zum Johannistag feierte der Arbeitskreis Caritas der St. Petri Gemeinde Hüsten am Seniorenhaus Klostereichen einen Gottesdienst, um nach langer Corona Zeit wieder Begegnung, Sonne, Wärme und die Helligkeit im Leben zu feiern.
Bei strahlendem Sonnenschein erlebten die Bewohner und ihre Angehörigen sowie das Hospiz draußen einen geselligen Gottesdienst. Pfarrer Daniel Meiworm informierte über den christlichen Johannistag und die verschiedenen Brauchtümer zur Sommersonnenwende. Das Johannisfeuer brannte in einer Feuerschale. Darüber zu springen bedeutet Glück und Dämonen sollen ausgetrieben werden. Eine Johanniskrone leuchtete aus bunten Blüten und Zweigen. Sie ist ein Zeichen für Fruchtbarkeit und soll Unheil fernhalten.
Da um den Johannistag auch die Johannisbeeren reif sind, ließ es sich das Seniorenhaus Klostereichen nicht nehmen, im Anschluss einen Johannislikör auszuschenken. Schon am Nachmittag gab es leckeren Johannisbeerkuchen. Sandra Post begleitete mit ihrem Akkordeon den Gottesdienst und anschließend wurden noch schöne Volkslieder mit ihr gesungen.
Auch wenn Corona noch nicht vorbei ist, gab es an diesem Tag doch ein wenig das Gefühl, es geht wieder aufwärts.
