Dies ist eines der wenigen überlieferten Zitate der Hl. Elisabeth, deren Gedenktag am 19. November gefeiert wird und die die Schutzpatronin der Caritas-Konferenzen ist. Elisabeth war eine Frau, die vor über 800 Jahren in einer ganz anderen Lebenswirklichkeit gelebt hat, als wir das heute tun. Versucht man aus ihrem Leben Impulse für die heutige Zeit herauszuarbeiten, ist das nicht ganz so einfach.
Die Hl. Elisabeth ist nicht einfach eine Heilige zum Wohlfühlen, aber doch eine, die das caritative Engagement auch heute noch bereichern kann. Sie war eine, die gegen den Strom schwamm, wenn es darum ging, sich für Menschen einzusetzen, die ausgegrenzt wurden. "Wir müssen die Menschen froh machen!" Mit dieser Einstellung ist sie auf Menschen zugegangen und hat sich eingesetzt, damit diese wieder leben und aufatmen können. Nach diesem Motto handeln auch die Caritas-Konferenzen, die ehrenamtlich in ihren Gemeinden Menschen in Notsituationen helfen.
Mit Unterstützung aus dem Fonds des Erzbischofs "Endlich wieder wir" haben die Caritas-Konferenzen zum Gedenktag der Hl. Elisabeth vielen Menschen in der Pfarrei St. Petri Hüsten am Wochenende eine Freude bereitet. In der Legende um die Hl. Elisabeth haben Brot und Rosen eine wichtige Bedeutung. Als die junge Landgräfin den Armen verbotenerweise Brot aus dem Schloss bringen will, wird sie ertappt. Zu ihrer Verwunderung liegen plötzlich jedoch nicht Brote, sondern Rosen im Korb.
In Anlehnung an dieses Rosenwunder bekamen alle Gottesdienstbesucher in der Pfarrei St. Petri Hüsten nach den Gottesdiensten am 20./21.11.2021 zwei Rosen geschenkt. Die eine Rose für sie selber und eine zweite, um diese im Sinne der Heiligen Elisabeth weiter zu verschenken an einen kranken Angehörigen, an eine alleinerziehende Nachbarin, an eine Person, die um einen Angehörigen trauert, oder einfach nur, um einem anderen Menschen Freundschaft oder Verbundenheit auszudrücken, getreu dem Motto "Wir müssen die Menschen froh machen".