Wozu sind Kriege da…? Diesen Song nahm Udo Lindenberg 1981 auf und er ist aktueller denn je. Mit einem kurzen Statement spricht der russische Präsident der Ukraine die staatliche Souveränität ab und gibt den Angriff frei. Während die Menschen in der Ukraine unmittelbar körperlich und psychisch durch den beginnenden Krieg betroffen sind, wird auch die Bevölkerung in Russland bald die Folgen der angekündigten "Sanktionen in nie gekanntem Ausmaß" spüren. Ganz zu schweigen auch von den Gefahren in die sich Ukrainer möglicherweise begeben, wenn sie aus Sorge und Angst vor dem Krieg fliehen.
Wir sind in Gedanken bei all diesen Menschen, auf beiden Seiten und hoffen und wünschen uns für sie, dass diese unmenschliche Situation schnell ein friedfertiges Ende findet. Wir appellieren an alle politisch Verantwortlichen unverzüglich abzurüsten und die bewaffnete Auseinandersetzung einzustellen. Gleichzeitig muss sich die Europäische Union auch auf mögliche Auswirkungen einstellen und soziale Hilfen anbieten, so z.B., wenn es tatsächlich zu einer Fluchtbewegung kommen wird, sollte der Konflikt länger dauern.
"Ich habe als Zivildienstleistender 1988/89 Kinder und Jugendliche aus dem Kriegs- und Krisengebiet Afghanistan betreut. Unfassbares Leid habe ich in der Zeit hautnah erlebt. Traumatisierte und schwerverletzte Kinder. Und jetzt eskaliert es wieder. Direkt vor unserer Haustür, in Europa, das macht uns alle sprachlos und gleichzeitig müssen die politisch Verantwortlichen hier einen friedlichen Weg aus der Krise ebnen", so Christian Stockmann, sozialfachlicher Vorstrand des Caritasverbandes Arnsberg-Sundern.
Wenn Diplomatie versagt, eigene Interessen überwiegen und das Gespräch untereinander abbricht, leidet immer wieder die Bevölkerung. Wieder werden auch Familien und Kinder in großer Not und Gefahr sein. Völlig abgehoben von den tatsächlichen Sorgen und Bedürfnissen der Menschen, ist ein Konflikt entbrannt, der das Potential für eine noch größere Ausweitung hat.
Wir hoffen, dass die verhängten Sanktionen und die Gespräche schnell zu einem friedlichen Ende des Kriegs beitragen und die Menschen in der Region verschont bleiben. Die Eskalationsspirale muss sofort durchbrochen werden!
"Krieg darf um Gottes und der Menschen willen nicht sein"
Auch Sie können helfen:
Auch Caritas international, das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, reagiert sofort auf die russische Invasion in der Ukraine und stellt 150.000 Euro für humanitäre Nothilfe bereit. "Es geht jetzt darum alles zu tun, um eine drohende humanitäre Katastrophe in der Ukraine zu verhindern", sagt Oliver Müller, Leiter von Caritas international.
"Die Situation ist dramatisch und verändert sich sehr schnell. Wir sind deshalb in ständigem Austausch mit unseren Partnern vor Ort und tun alles dafür, um Menschen in Not in der Ukraine zu unterstützen ", sagt Oliver Müller.
Caritas International:
Spenden mit Stichwort " CY00050 Ukraine-Konflikt " werden erbeten auf:
Caritas international, Freiburg, Spendenkonto 202 bei der Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe BLZ 660 205 00,
IBAN Nr.: DE88 6602 0500 0202 0202 02, BIC-Nr. : BFSWDE33KRL
oder online unter: www.caritas-international.de
Diözesan-Caritasverband Paderborn
Auch der Diözesan-Caritasverband Paderborn leitet Spenden für die Hilfen der Caritas Spes in der Ukraine gern weiter.
Konto: IBAN DE54 4726 0307 0000 0043 00, bei der Bank für Kirche und Caritas (BIC: GENODEM1BKC), Stichwort: Ukraine.
Direkte Online-Spenden sind möglich im Spendenportal der CaritasStiftung für das Erzbistum Paderborn: https://spenden.twingle.de/caritasstiftung-fur-das-erzbistum-paderborn/hilfe-fur-menschen-in-der-ukraine/tw621645a392d9d/page