Bereits seit 2020 setzt der Caritasverband Arnsberg-Sundern in den sieben Seniorenhäusern auf ein Verbundleitungssystem, um Prozesse und Strukturen in den einzelnen Seniorenhäusern auf höchstem Qualitätsstandard zu vereinheitlichen und stetig weiterzuentwickeln, nun folgt die nächste Entwicklungsstufe, die Seniorenhäuser des Verbandes sammeln ihre Kompetenzen in einem Bereich. "Wir haben damit sehr gute Erfahrungen sammeln können", freut sich Marek Konietzny, kaufmännischer Vorstand. "Folgerichtig setzen wir nun für den Fachbereich diese Neuordnung der Kompetenzfelder in der stationären Altenhilfe in Gänze um."
Das bedeutet für die Seniorenhäuser des Caritasverbandes, dass es eine Bereichsleitung für alle Einrichtungen geben wird, die insbesondere die Pflegeprozesse und Arbeitsabläufe der Häuser einheitlich gestaltet. Für diese Aufgabe konnte Sebastian Füst gewonnen werden, der bis dahin als Verbundleiter für die Seniorenhäuser St. Josef, St. Franziskus und St. Johannes tätig war.
"Die gesetzlichen Anforderungen an die Pflege haben für uns höchste Priorität. Deshalb werden die Pflegedienstleitungen unserer Seniorenhäuser eine noch größere Verantwortung übernehmen. Ihnen wird die Hausleitungsfunktion übertragen", erklärt Kathrin Gries, Fachbereichsleiterin Pflege und Wohnen. "Unterstützt werden sie durch jeweils eine freigestellte Stellvertretung. Darüber hinaus setzen wir alles daran, weitere Stellen im Pflegedienst insbesondere durch examinierte Kolleginnen und Kollegen zu besetzen, um den Pflegebereich weiter zu stärken."
Sebastian Füst, der selbst über viele Jahre in der Pflege gearbeitet hat und mit den einzelnen Aufgabenfeldern bestens vertraut ist, freut sich auf seine neue Aufgabe. "Mein Ziel ist es, die Bündelung der Ressourcen weiter voran zu bringen. Meine Erfahrung in den einzelnen Häusern werde ich als Bereichsleiter weiter nutzen, um Arbeitsschritte zu vereinfachen und zu vereinheitlichen und die Pflege zu stärken. Der Berufsstand der Pflege soll attraktiver in den Fokus rücken, was ich auch mit einer übergreifenden Öffentlichkeitsarbeit unterstützen möchte."
Hinzu kommt als neuer Bereich das "Seniorenwohnen" der bisher an die Seniorenhäuser angeschlossenen Seniorenwohnanlagen, der orientiert am Bedarf neu strukturiert und erweitert wird. "Diesen wichtigen Veränderungsprozess wird Andrea Bertram verantwortlich übernehmen", freut sich Kathrin Gries mit Blick auf die Zukunft. "Sie verfügt über viel Erfahrung im Verwaltungsbereich und in der Projektentwicklung."
Frau Bertram hatte bis dahin die Verbundleitung für die Seniorenhäuser Klostereichen, St. Joachim und St. Elisabet inne.
"Wir sind davon überzeugt, die Organisation unserer Einrichtungen durch diesen Schritt zukunftsweisend zum Wohle unserer Bewohnerinnen und Bewohner aufzustellen", so Marek Konietzny, kaufmännischer Vorstand.