Zum Beispiel können die Bewohnerinnen und Bewohner mit ihren Angehörigen skypen. Für die Seniorenhäuser und Wohngemeinschaften wurden dazu kurzerhand, wenn nötig, die Anbindung geschaffen oder optimiert und Tablets zur Verfügung gestellt.
Eine andere Möglichkeit, die sehr gerne genutzt wird, ist WhatsApp. Mit diesem Messengerdienst sind auch die meisten Angehörigen bestens vertraut, so dass darüber auch gerne Nachrichten oder Bilder empfangen werden oder auch einmal ein Videoanruf getätigt werden kann.
In einigen Einrichtungen stehen mobile Qwiek.up-Geräte zur Verfügung, worüber Bilder, Filme, etc. per USB-Stick auf die Wand oder Decke im Raum übertragen werden können. So entsteht eine riesige Leinwand und der Raum wird in eine andere Stimmung gehüllt. Auf diese Weise haben kürzlich die Kinder des Heilig Kreuz Kindergartens aus Arnsberg den Bewohnerinnen und Bewohnern im Seniorenhaus Sankt Anna Frühlingslieder vorgesungen.
Für die Nutzung der Dienste stehen den Bewohnerinnen und Bewohner die Mitarbeiter und Einrichtungsleitungen immer zur Seite und unterstützen sie aktiv dabei. Für die Angehörigen sind sie auch der erste Kontakt, um die Nutzung der Dienste zu organisieren.
Ein Gespräch über den Balkon oder vom Fenster aus, ein persönliches Winken und "Hallo" sagen, das geht natürlich weiterhin. Der Kontakt bleibt immer bestehen, mit Corona werden die Möglichkeiten vielfältiger und auch kreativer.