Hinter dem Seniorenhaus Klostereichen soll auf einer Freifläche am Waldrand ein Neubau entstehen, in
dem ein weiteres stationäres Hospiz entstehen soll.
Partner für die Errichtung des Baus, der rund 2,3 Mio. EUR kosten wird, ist die
Hospizstiftung Arnsberg-Sundern. Sie möchte das Projekt mit 2,0 Mio. EUR unterstützen und wird dazu ihre Spendenaktivität ab sofort ausbauen und um Spenden für das Projekt bitten. Speziell für dieses neue Hospiz wurde dazu bereits das Spendenkonto 68684 (IBAN DE17 4665 0005 0000 0686 84) bei der Sparkasse Arnsberg-Sundern eröffnet. Die Hospiz Stiftung freut sich über Spenden in jeglicher Höhe.
Der Bedarf an stationären Hospizplätzen ist groß. Im Hospiz Raphael, das der Caritasverband
im Zentrum von Arnsberg seit 25 Jahren betreibt, gibt es acht Plätze. Die Zahl an Anfragen
übersteigt das Angebot um Längen. Daher hat der Verband in seinen Gremien nun
beschlossen, das Angebot auszubauen. Im Rumbecker Holz entstehen weitere acht Plätze.
Erste Abstimmungsgespräche mit Stadt, zuständigen Genehmigungsbehörden und Architekten sind geführt. Geplant wird ein eingeschossiger Bau, der sich harmonisch in die idyllisch grüne Waldlandschaft einfügen soll. Dachbegrünung, Photovoltaik und hochwertige Dämmung werden die Außenhaut des Gebäudes prägen. Im Innern des Hospizes wird jene angenehme Freundlichkeit durch Farb- und Raumgestaltung einziehen, die Besucher und Gäste bereits von der Einrichtung in Arnsberg kennen und schätzen. Die Arnsberger Einrichtung bleibt dabei komplett eigenständig bestehen.
Knapp zwei Jahren werden aller Voraussicht nach vergehen, ehe die ersten Menschen im neuen Hospiz versorgt werden können.
Caritasverband und Hospizstiftung ist es wichtig, dass im neuen Hospiz derselbe hohe Standard wie im Hospiz Raphael geboten wird. Dazu gehört neben erstklassiger pflegerischer und medizinischer Versorgung und einem angenehmen Umfeld vor allem die Tatsache, dass das Hospiz keinerlei Eigenanteile von seinen Gästen erheben wird. "Hospizebetreibt man aus Überzeugung und nicht aus wirtschaftlichen Gründen", sagt Dominik Pieper, kaufm. Vorstand im Caritasverband. Ein Hospiz muss per Gesetzesdefinition 5% seiner Kosten selbst decken. "Hier ist die Hospizstiftung von Beginn an unsere Partnerin, die uns verlässlich zur Seite steht. Ohne das Engagement der Stiftung und der Menschen in der
Region wäre es nicht möglich", betont Pieper.