Denn nach wie vor fahren die ABW Mitarbeiterinnen zu den Menschen mit Handicap nach Hause. Die Bitte "Bleib daheim!" gilt weiterhin nicht nur deutschlandweit und die ABW Treffpunkte, Werkstätten und andere soziale Einrichtungen sind entsprechend geschlossen oder es besteht ein Besuchs- und Kontaktverbot.
Umso wichtiger sind die regelmäßigen Besuche der gewohnten Bezugsbetreuer. Die Klienten wohnen überwiegend alleine, haben wenig soziale Kontakte und durch die allgemeinen Einschränkungen bzw. Vorgaben des Alltags sind sie in dieser Zeit besonders einsam. Der Besuch des Arbeitsplatzes ist im Moment nicht möglich. Die Arbeit gibt dem Alltag nicht nur Struktur, sondern auch Begegnung mit anderen Menschen und Sinnhaftigkeit.
Der wöchentliche Besuch der Bezugsbetreuer/Assistenzkraft des ABW ist für die Menschen mit Handicap ein wichtiges Kontaktmittel zur Außenwelt. Während der Betreuung werden Neuigkeiten ausgetauscht und erklärt, ebenso werden Ängste, Sorgen, Verhaltenshinweisen und Beschäftigungsmöglichkeiten besprochen.
Zudem gilt es unter Einhaltung aller Sicherheitshinweise, wie Abstand, Nies-, Husten-Etikette und Händehygiene, etc. die alltägliche Versorgung zu sichern, die Haushaltsführung zu gewährleisten und die Gesundheit zu erhalten. Zur Unterstützung bei zwingend notwendigen Fahrten helfen die Großraum-Fahrzeuge der Tagespflege, Schule oder des Kindergartens den Kolleginnen des ABWs den Mindestabstand von 1,5 m einzuhalten.
Diese neuen umfangreichen und herausfordernden Aufgaben bewältigen die ABW Mitarbeiterinnen im Team mit den Kunden gemeinsam jeden Tag. Zusätzlich helfen regelmäßige Video-Telefonate und Telefonkonferenzen bei der Organisation der Betreuung um für jeden einzelnen da zu sein.
Zusammen schaffen wir das!

