Die Autorin Nina Stahl eingerahmt von Ulla Funke (li) und Eva Rowlin (re) vom Sternenweg
Aus ihrem Roman "Manchmal möchte ich mich totlachen" konnten die Zuhörer den Protagonist Nils kennlernen, der mit 16 Jahren die Diagnose Leukämie bekommt. Er wird sterben, soviel war den Zuhörern zu Beginn des Abends, der in den Räumlichkeiten des Bürgerbahnhofs in Arnsberg stattfand, schnell klar. Wie Nils lernt, mit diesem Wissen und seinen Ängsten umzugehen hat die Autorin eindrucksvoll in ihrem Buch beschrieben. "Die Lesung und der anschließende Austausch näherte sich der Frage: Wie kann ich mit einer Diagnose umgehen, die das Ende bedeutet?", fasst Ulla Funke vom Sternenweg den Abend zusammen.
Der ambulante Hospizdienst "Sternenweg" begleitet Menschen und ihre Angehörigen, die sich ebenfalls mit ihrer Endlichkeit auseinandersetzen müssen, weil sie eine lebensverkürzte - oder lebensbedrohliche Krankheit diagnostiziert bekommen haben. "Uns ist es auch wichtig, dass neben der Begleitung die Themen Tod und Sterben enttabuisiert werden und die Hospizarbeit und ihre Angebote bekannter werden", stellt Eva Rowlin vom Sternenweg weitere Aufgaben der ambulanten Hospizarbeit vor.
"Unser Dankeschön geht an die Autorin Nina Stahl und die zahlreichen Zuhörer*innen, die sich der Thematik gestellt haben und vielleicht mit dem ein oder anderen Impuls nach Hause gegangen sind", resümieren die beiden Mitarbeiterinnen Funke und Rowlin die erfolgreiche Veranstaltung.
Für weitere Fragen rund um die (ambulante) Hospizarbeit stehen die Mitarbeiter*innen des "Sternenweg" gerne unter 02932 8055590 zur Seite.